Am 16.12.2023 fand wieder unser traditionelles Advenstkonzert
in der Bartholomäuskirche, in Oppenheim statt.
Eine Zusammenfassung von Ulrich Gerecke.
Chöre „Harmonie in Takt“ und „Medenbach unlimited“
begeistern beim Adventskonzert in der vollbesetzten Bartholomäuskirche
Es muss nicht immer „Stille Nacht“ sein. Weihnachten wird schließlich auf der ganzen Welt gefeiert, und so bunt wie das Fest sind auch seine Lieder. Mit einer musikalischen Weihnachtsweltreise über die Kontinente hinweg begeisterte der Oppenheimer Chor „Harmonie in Takt“ am Vorabend des dritten Advent seine zahlreichen Zuhörer in der Bartholomäuskirche – zusammen mit „Medenbach unlimited“, die zur Verstärkung aus Wiesbaden gekommen waren. „Standing Ovations“ des Publikums waren der verdiente Lohn für die beiden Gesangsgruppen unter der Leitung von Johannes Püschel nach anderthalb Stunden, die eine abwechslungsreiche und stimmungsvolle Einstimmung auf das Fest boten.
Ob einzeln oder zusammen als musikalischer „Doppel-Wumms“ ob a capella oder mit der Unterstützung von Michael Reuter an Piano, Orgel oder Trommel – „Harmonie in Takt“ und „Medenbach unlimited“ trafen für jede adventliche Stimmungslage den richtigen Ton. Den Auftakt gestalteten die Oppenheimer nach dem Einmarsch mit „Advents-Jodler“ im Kerzenschein mit einer elegisch-erhabenen Auswahl aus dem internationalen Weihnachtsliederkanon. Feierliche Weisen wie „Amazing Grace“ (Solo: Ariane Steuerwald) oder die beiden schwedischen Stücke „När Juldags-morgon glimmar“ und „Jul, Jul“ kontrastierten spannend mit „Evening Rise“, dessen Klangfarbe an die Ureinwohner der amerikanischen Prärie erinnerte. Skandinavisches Adventsleuchten meets Totem-Sound – das hatte was.
Als musikalischer Kontrapunkt setzten die Gäste aus Hessen auf zeit- wie grenzenlos schöne Klassiker: „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „Engel auf den Feldern singen“ gehören längst zu den gängigen „Weihnachts-Gassenhauern“, die eigentlich immer funktionieren. „Joy To The World“ und „When You Believe“ bedienten die beschwingte, fast schon süffige Seite der musikalischen Vorweihnachtszeit. Das entsprechend „angefixte“ Publikum durfte dann beim Klassiker „Süßer die Glocken nie klingen“ selbst mit einstimmen – und erwies sich auch ohne Liedblatt als ziemlich textsicher.
Hier finden Sie einige fotografische Impressionen vom Konzert.
Fotos: Harald von Selchow